Der Kunst+Kultur-Kreis Damme und Gertrud Arlinghaus bitten zum Tango
Die Veranstaltungsreihe:
- Tango-Workshop am
Sonntag, 13. März von 14:00-17:00
Den Kopf frei Anfängervergnügen
Kostenbeitrag: Euro 30,- pro Person
- Tango-Workshop am
Freitag, 25. März von 19:30-21:00
Kommen und Mitgehen mit Speed ins sinnliche Vergnügen
Kostenbeitrag: Euro 10,- pro Person
Geleitet werden die Workshops von der Tangolehrerin Gertrud Antonia Arlinghaus. Seit mehr als 10 Jahren studiert sie den Tango in allen Facetten.
- Am Freitag Abend, 25. März ab 21:00 heißt es dann Tangotanz für alle mit DJ Herbert Martens , auf dem Foto am Bandoneon.
Kostenbeitrag: Euro 4,- pro Person
Bei den insgesamt drei angebotenen Veranstaltungen sollen die Teilnehmer die Ausdrucksstärke, die Bewegung und die eindrucksvollen Beziehungen in der ursprünglichen Art des Tangos, dem Tango Argentino, erleben. Unter Anleitung der Dipl. Pädagogin und Tangolehrerin, Gertrud Antonia Arlinghaus, wird mit den Möglichkeiten des Körpers gespielt, Führen gelernt, der Wahrnehmung statt vorgegebene Schrittfolgen gefolgt und so der Kopf vom Zählen befreit. Tänzer und Tänzerinnen können sich ganz auf sich selbst, ihren Partner und dem Tanzerleben einlassen.
Karten erhalten Sie jeweils an der Tages- bzw. Abendkasse in der Scheune Leiber.
Tango in Damme? – Hier treffen die Geschichten von Hölschken (Holzschuhen) und High-Heels aufeinander.
Nicht wenige Dammer verließen vor gut 150 Jahren ihre Heimat und suchten in Übersee eine neue Zukunft. Manche auch in Südamerika. Zu dieser Zeit entstand in Argentinien, mit einer großen Einwanderwelle, die Kultur des Tango Argentino. Anfang des 20igsten Jahrhunderts bestach er in seiner Eigenart ein erstes Mal Europäische Tänzer und verebbte dann wieder. Seit den 1980er Jahren flutete er erneut über die Hafenstädte Bremen und Hamburg ins Land. Auf diese Weise findet der Tango Argentino zurück zu einem Teil seiner möglichen Ursprungsorte, den Heimatstädten der Heuerleute und Handwerker aus dem hiesigen Raum.
Diese freie Form des Tangos, er zählt seit 2009 zum immateriellen Weltkulturerbe, unterscheidet sich drastisch von der europäischen Form des Tangos. Tango Argentino entsteht in der präsenten gegenseitigen Wahrnehmung. Die Paare gestalten ihren Tanz frei in jedem Schritt. Die Bewegungen sind weich und fließend. Getanzt wird er von jung und alt, sowohl zu traditioneller Tangomusik oder modernen Elektro-Tangos.