Ausstellungseröffnung zum Jahrestag „30 Jahre Fall der Berliner Mauer“.
Bericht vom 3. Oktober 2019
Sehr eindrucksvoll teilt eine 20 Meter lange, 3,50 Meter hohe „Mauer“ den Kirchplatz in Damme. Ausgestellt an diesem Monument sind Fotografien von Norbert Enker vom Fall der Mauer, aufgenommen in Berlin in der Zeit von Weihnachten 1989 bis März 1992. Norbert Enker nenn dies seine fotografische Spurensicherung zum „Grenzfall“ vor 30 Jahren.
Dankbar ist der Veranstalter, der Kunst+Kultur-Kreis Damme, nicht nur für die Zustimmung des Pfarrers von St. Viktor, Heiner Zumdohme, dies Ausstellung am Kirchplatz zu präsentieren. Auch die wetterbedingte Verlegung der Einführungsveranstaltung in die Kirche dankten vor allem die zahlreich erschienenen Gäste, die, dem Regen entkommen, den hinteren Teil der Kirche füllten. In seiner Einführungsrede weist Pfarrer Heiner Zumdohme darauf hin, dass die Ereignisse, die letztlich zur Wiedervereinigung führten, in den Montagsgebeten in der Leipziger Nikolaikirche ihren Ursprung hatten.
Weitere Redner zur Einführung in die Ausstellung waren Dr. Lars Petersen, 1. Vorsitzender des Kunst+Kultur-Kreises sowie Professorin Dr. Helen Koriath von der Universität Osnabrück, die die Arbeit und die darin erkennbare Sichtweise des Fotografen Norbert Enker würdigten.
Die Ausstellung ist bis 24. November 2019 am Kirchplatz in Damme zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Fotos: Thomas Enneking