Rotwein, Rum und Zucker zusammen in einen Topf erhitzen?
Genau das ist eine Feuerzangenbowle
“Die Feuerzangenbowle” der Filmklassiker mit Heinz Rühmann
Vorführung: Sonntag,
12. Dezember 2010, um 18 Uhr
in der Scheue Leiber,
Mühlenstraße, Damme
Eintritt frei
Dieses Kult-Ereignis für Filmfreunde bietet der Kunst- und Kultur-Kreis in Harmonie zur Weihnachtszeit am dritten Adventssonntag an. Und wie es sich gehört, wird passend zum Film auch Feuerzangenbowle ausgeschenkt.
Der erfolgreiche Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer, vom Privatlehrer erzogen und ohne echte Schulzeit mit Streichen, begibt sich, von der Feuerzangenbowle an einem Herrenabend von Honoratioren animiert, als Primaner getarnt auf das Gymnasium einer Kleinstadt, um das Versäumte nach zu holen. Er wird Schrecken der Lehrer und Liebling der Mitschüler. Freundin Marion reist ihm nach. Pfeiffer hat sich in die Tochter des Direktors verliebt und wird letztlich erfolgreicher Rivale des nicht mehr ganz jungen Professor Crey.
Gaudeamus igitur. Evergreen der deutschen Komödie, entstanden, als Deutschland zerbombt war. Witziger als die sanfte idyllische Romanvorlage von Heinrich Spoerl, die 1934 als “So ein Flegel” auch mit Heinz Rühmann als Pfeiffer (“mit drei F, eins vor dem Ei und zwei dahinter”) verfilmt wurde. Knochentrockener Humor und Lust auf alberne Streiche sorgen für Lachstürme, wenn “Schwarzbrenner” Erich Ponto (“Jeder nur einen wönzigen Schlock!”) und das rheinische Dampfmaschinen-Genie Paul Henckels (“Da stelle mer uns janz dumm!”) auftreten.