Dokumentation eines außergewöhnlichen Ereignisses
Vier Monate nach dem internationalen Bildhauer-Symposion in der Scheune Leiber hat der Dammer Kunst+Kultur-Kreis nun eine reichhaltig illustrierte Dokumentation dieses für Damme ungewöhnlichen Künstler-Treffens und -Schaffens herausgegeben. Das erste Exemplar überreichte der Kulturkreis kürzlich Bürgermeister Gerd Muhle.
Unter dem Thema Bewegung + Mobilität hatte über ein Jahr der Geschäftsführer des Kunst+Kultur-Kreises Franz-Josef Nordhoff die Finanzierung und Organisation dieses Symposions ermöglicht. Das wird in zwei Vorworten sowie in der Vorgeschichte ausgeführt, die mit dem Transport des Carrara-Marmors begann. Die fünf mächtigen Gesteinsblöcke wie auch die fünf internationalen Künstler stellt die 30-seitige Broschüre vor Beginn des Schaffensprozesses dar.
Alle Phasen der künstlerischen Gestaltung und Bearbeitung sind des Weiteren mit vielen Fotos dokumentiert, die mit einem Text von Kerstin Burdiek erläutert sind. Die anspruchvolle Gestaltung sowie der Satz des Heftes lagen bei Wolfgang K. Klika. Deutlich wird auf diese Weise, welch ungeheure körperliche und geistige Anstrengung in der schöpferischen Zeit liegt.
Hinweise zum Verständnis der fünf Werke gibt überdies der Text, die der Betrachter als Anregung für eine eigene Interpretation sehen kann. Schließlich wird die Resonanz des Publikums deutlich, denn während des Symposions fanden sich verschiedene Gruppen in der Leiber-Scheune ein, die den Bildhauern bei ihrer Arbeit zusahen. Die Präsentation auf der feierlichen Finissage sowie die Abbildungen der fünf Kunstwerke an ihren heutigen Standorten schließen die Broschüre ab, nicht ohne die acht Sponsoren zu würdigen, die das Geld für die Durchführung des Symposions zur Verfügung stellten.
Diese acht Finanziers erhalten einen Teil der 550er-Auflage, während die 330 Mitglieder des Kunst+Kultur-Kreises je ein Exemplar kostenlos bekommen. Sie können es auf den künftigen Veranstaltungen im November und Dezember, in der Buchhandlung Im Alten Rathaus und im Stadtmuseum in Empfang nehmen, so lange der Vorrat reicht.
“Klick” für vergrößerte Ansicht
Pressemitteilung: Wolfgang Friemerding