Lebensbaum wurde aufwändig überarbeitet
200 Jahre dauerte der Reifungsprozess des alten Eichenstammes, ca. zehn Jahre arbeiteten die drei Bildhauer an der sinnbildlichen Darstellung des Lebens, 18 Jahre war der „Lebensbaum“ Wind und Wetter ausgesetzt – und diese Zeit hat deutliche Spuren hinterlassen.
Die Künstler (v.l.): Bert Niemeyer, Gerd Goliberzuch, es fehlt Franz Jung
Zum 50-jährigen Jubiläum des Gymnasiums Damme brachte Dr. Ludger Kampsen, Vorsitzender des Ehemaligenvereins, die Überarbeitung der Skulptur auf den Weg. Fachmännisch übernahm Gerd Goliberzuch, unterstützt von Rainer Kuhlmann und von der Firma Johannes Steinbach (Einrüstung der Skulptur) die Aufarbeitung. Die Finanzierung übernahm der Ehemaligenverein mit einem Zuschuss des Landkreises.
Rechtzeitig vor der Jubiläumsfeier ist das Werk (eine Dauerleihgabe der Besitzerin, der Tochter von Dr. Holthaus, Holthausen,“ Vater“ der 1966 eröffneten Schule) jetzt für viele weitere Jahre vor den Unbillen von Umwelt , Klima und Wetter geschützt und stellt einen bedeutenden Teil künstlerischen Schaffens in Damme dar. Seit Jahren ist der Lebensbaum in Regie des Kunst+Kultur-Kreis Damme auch Bestandteil des Dammer Skulpturenpfades für den sich federführend Franz-Josef Nordhoff ehrenamtlich einsetzt. Bei ihm können auch Führungen durch den Skulpturenpfad Damme gebucht werden. (wk)
Lebensbaum
Standort: Gymnasium Damme
Künstler: Gerd Goliberzuch, Franz Jung, Bert Niemeyer
Jahre: 1979-1989
Material: Eiche
Größe: 5,40 m
Gewicht: 3,5 t
Fotos: Gerd Goliberzuch