Ausstellung: Bube + Dame = Assen

Plastiken und Malerei der Geschwister von der Assen

Happy Jazz SocietyVernissage: Sonntag, 04. Mai 2014, 11 Uhr,
anschließend Jazz-Frühshoppen
mit der„Happy Jazz Society“
Gespräch zur Kunst:
Sonntag, 15. Juni 2014, 15 Uhr
Dauer der Ausstellung:
04. Mai bis 18.Juni 2014
Öffnungszeiten: Mi. 16 bis 18.30 Uhr und Sa. und So. 14 bis 18 Uhr
Ort: Damme, Scheune Leiber, Eintritt: frei

Erneut wird die Scheune Leiber zum Ausstellungsort für Werke zeitgenössischer Kunstschaffender. Vom 4. Mai bis zum 18 Juni 2014 werden die Arbeiten des aus Steinfeld stammenden Geschwisterpaares Petra Sulzer-von der Assen (Skulpturen) und Nikolaus von der Assen (Öl, Aquarell, Acryl, Zeichnungen) in einer großen Gemeinschaftsausstellung präsentiert.

Die Ausstellungseröffnung findet am 4. Mai um 11 Uhr in Anwesenheit der Geschwister von der Assen in der Scheune Leiber statt. Ein musikalisches Rahmenprogramm wird parallel dazu mit einem Jazz-Frühschoppen zur Kunstausstellung von der Gruppe „Happy Jazz Society“ geboten. „Fröhliche Jazzgesellschaft“ ist nicht nur Name der Band, sondern der Grundton dieser Musiker, die Oldtime-Jazz spielen und pflegen. Der Eintritt ist frei.

Petra Sulzer-von der Assen

Petra Sulzer-von der Assen bevorzugt die plastische Arbeit und fertigt Werke aus Bronze, Gips, Beton oder fixiertem Ton. Neben den Materialien ist ihr die handwerkliche Ausführung besonders wichtig. Ihre Arbeitsweise bezeichnet sie als intuitiv. „Beim Modellieren setzen meine Hände innere und äußere Bilder um, wobei die anatomische Wahrheit nicht vernachlässigt wird. Auf diese Weise ergeben sich Einzelfiguren wie auch Figurenkompositionen, deren Bedeutungen sich mir meist im Betrachten und Nachdenken erschließen. Die Figuren besetzen ein Feld verschiedener künstlerischer Möglichkeiten und Themen“ so Petra Sulzer-von der Assen.
Die Hausfrau und Mutter, geboren in Steinfeld, lebt heute mit ihrer Familie in Winterthur in der Schweiz und hat sich schon in jungen Jahren für bildende Kunst begeistert. Die verschiedenen Arbeitstechniken erwarb sie in einer Vielzahl von Kursen an der Zürcher Hochschule der Künste und in Studienwochen im Ausland. Seit einigen Jahren ist die Kunst ihr zentrales Anliegen in ihrem Leben. Dazu gehört ihr Bemühen, die Kleinplastik aus ihrem Schattendasein zu befreien und (wieder) als ein Objekt zu etablieren, das sich gleichrangig neben dem Bild im Ambiente der Wohn- und Arbeitsräume behauptet.

Nikolaus von der Assen

Nikolaus von der Assen ist passionierter Aquarellmaler, er malt das ganze Jahr über, und er malt draußen. Aus seiner Oldenburger Münsterländischen Heimat, von seinen Reisen durch Deutschland sowie von den Traumzielen vieler Maler – der Mittelmeerküste von Kroatien, der Cote d´Azur und aus Venedig, bringt er Aquarelle, Fotos, Entwürfe und Ideen für seine Arbeiten mit.

Ebenfalls in Steinfeld geboren malt „Niko“, wie er sich auch gerne von seinen Fans und Freunden nennen lässt, seit seiner Jugend. Nach einer erfolgreichen Karriere als Diplom-Ingenieur der Medizintechnik studierte er Malerei und Grafik in Essen und machte so sein Hobby zur Passion. Heute ist er in seiner zweiten beruflichen Karriere bei einem internationalen Anbieter von Künstlerbedarf als geschäftsführender Gesellschafter mehrerer Filialen tätig. Er ist Vater dreier Kinder und pendelt zwischen Steinfeld und Hannover.

„Ein gutes Aquarell muss gekonnt und zugleich leicht wirken. Es braucht viel handwerkliches Rüstzeug und Erfahrung. Doch das ist nur die Basis. Nicht zuletzt benötigt das gelungene Aquarell aber auch Mut zum Laufenlassen, zum Ausprobieren, zum Weglassen. Der Zufall spielt beim Aquarell eine große Rolle. Gerade bei der Nass-in-Nass-Malerei ist der Farbverlauf nicht kontrollierbar. Man muss das aushalten und Geduld haben“, so Nikolaus von der Assen.

Die beiden von der Assen stellen sich persönlich den Fragen des Publikums zu ihrer Kunst unter der Moderation von Heinz-Jürgen Myl am Sonntag, den 15. Juni, 15 Uhr.

Bis zum 18 Juni ist die Gemeinschaftsausstellung in der Scheune Leiber zu sehen. Die Öffnungszeiten sind mittwochs von 16 bis 18.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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