TÖPFERMARKT – zum 24. Mal in Damme

Änderungen beim vorjährigen Töpfermarkt haben sich bewährt

Sonntag – 07. September 2008
in der Innenstadt von 10-18 Uhr

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Die Damen von der Organisation des Kunst- und Kulturkreises um Hildegard Abeln und Ulla Nordhoff waren sehr zufrieden. Denn das, was sich im letzten Jahr an neuen Möglichkeiten für den Dammer Töpfermarkt bot, hat seine Tauglichkeit bewiesen, auch wenn im Vorjahr wegen des parallelen Familientags des OM-Verbunds andere Ausgangsbedingungen herrschten. Zum 24. Dammer Töpfermarkt stehen darum die Zeichen auf Erfolg.   

Wenn also am Sonntag, dem 7. September wieder einmal der Dammer Töpfermarkt von 10 bis 18 Uhr stattfindet, werden die Besucher sich mit der leichten „Ortsverschiebung” schnell zurechtfinden, denn die meisten Stände befinden sich nun auf dem Parkplatz zwischen Mühlen- und Friedhofstraße. Außerdem ist die Scheune Leiber wieder mit in das Geschehen einbezogen.

Die professionellen Töpfer/innen stellen ihre Stände so auf, dass die Besucher zwar wie gewohnt über die Friedhofstraße herankommen, aber nun einen Rundgang über den seit zwei Jahren neu hergestellten Parkplatz im früheren Leiber-Garten machen können, von wo es über den Vorplatz vor der Scheune und vor dem Wohnhaus Leiber (Volksbank) wieder auf die Mühlenstraße geht.

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Diese Überlegung spielte schon sofort nach Fertigstellung des Parkplatzes in der Töpfermarkt-Planung eine Rolle, weil auf solche Weise der unmittelbare Anschluss zur Mühlenstraße geschaffen wird, der den Gästen des Marktes den Zugang zu den Geschäften der Innenstadt erleichtert. Denn für nachmittags ist ja ein verkaufs-offener Sonntag vorgesehen. Außerdem kann auf diese Art die Leiber-Scheune leicht einbezogen und wieder einmal ihre Vielseitigkeit aufgezeigt werden.

Für die Töpfer/innen ist das zudem recht vorteilhaft, denn sie können ihre Fahrzeuge, die sie wegen des Nachschubs schnell erreichen müssen, auf dem gesamten Rathaus-Parkplatz abstellen, der bislang zur Hälfte für Marktstände genutzt wurde. Für die Besucher stehen ausreichend Parkplätze bei den Supermärkten rund um den Ortskern zur Verfügung.

Die Scheune Leiber soll zum Teil der Bewirtung vorbehalten sein, zum Teil aber auch für eine Sonderaktion, die namentlich die Kinder anspricht. Der Töpfer Michael Wolf bringt dazu ganz speziell  für die Kinder seine „Steinzeit”-Baukästen mit, so dass lebensgroße Gebäude und architektonische Wunderwerke von den Nachwuchsbau-meistern errichtet werden können. Und das alles aus gebranntem Ton.

Das Angebot an die Töpfer, eventuell in der Scheune einige Stände aufzustellen, z.B. bei  widrigen Wetterverhältnissen, haben sie im letzten Jahr übrigens rigoros abgelehnt. Das komme für sie keinesfalls in Frage, so hieß es, weil damit der Kontakt zum Publikum abgeschnürt sei und man überhaupt gegen jedes Wetter immun sei. Nun ja, Platz wäre durchaus vorhanden. Außerdem muss festgehalten werden: Mit Ausnahme des ersten Töpfermarkt-Jahres ist das Wetter nie durchgängig schlecht gewesen.

Darüber hinaus möchte der Kunst- und Kulturkreis zum vierundzwangzigsten Mal die gewohnte hohe Qualität und manches an Bewährtem anbieten: 47 professionelle Töpferwerkstätten mit einer Vielfalt an Techniken, Formen, Materialien und Farben, denn Abwechslungsreichtum ist heutzutage gefragt. Außerdem wollen die Kunden immer wieder etwas Neues sehen, vor allem die ständigen Besucher.

Wieder gibt es unter den Töpfer/innen eine Mischung aus neuen und Mehrfach-Teilnehmern, die ein solch abwechslungsreiches Sortiment garantiert.  Töpfer aus dem gesamten Norden mit Schwerpunkten in Ostfriesland, im Bremer und Hamburger Raum bis hin nach Schleswig-Holstein, Kunsthandwerker aus Westfalen, dem Rechts- und Linksrheinischen Gebiet, ja, sogar aus den Niederlanden reisen am 7. September an.

Das gewohnte Rahmenprogramm sorgt für zusätzliche Unterhaltung, die ja schon reichlich durch das Anschauen schöner Gegenstände geboten wird: Da ist zunächst das Gewinnspiel in Form eines Buchstabenrätsels, bei dessen Teilnahme jeder die Chance hat, aus zwei Verlosungen um 13 und 17 Uhr eine gestiftete Töpferware zu gewinnen. Weiterhin gibt es einen Getränkestand sowie Kaffee und Kuchen in und vor der Leiber-Scheune, ebenso einen Imbiss-Stand gegenüber. Wie immer hat der Kunst- und Kulturkreis ein munteres Ensemble engagiert, um die musikalische Unterhaltung zu gewährleisten.

Der Tag beginnt für die Töpfer übrigens – nachdem sie ihre Stände aufgebaut und die Waren aufgestellt haben, mit einem Frühstück. Das wird von den Ausstellern sehr geschätzt, einmal wegen der Kontaktpflege untereinander, zum andern weil man merkt: In Damme steckt viel Liebe und Engagement in der rein ehrenamtlichen Organisation des Töpfermarkts. Deshalb betonen alle jederzeit, dass sie gern nach Damme kommen – selbst wenn einmal die Umsätze geringer als erwartet bleiben. Irgendwie sind Töpfer doch noch eher Idealisten….

Pressemitteilung: Wolfgang Friemerding

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