Generalversammlung am 16.04.2008

Aus dem Protokoll der Generalversammlung (Kurzfassung)

Bericht des Vorsitzenden

Die Außenwirkung des Kunst- und Kulturkreises im 24. Jahr des Bestehens ist sehr gut durch:

  • stadtbildprägende Skulpturen, die im öffentlichen Bewusstsein dem KKKD zugeordnet werden;
  • ein bisher ständiges Kulturprogramm im Rathaus, das damit eine funktionale Aufwertung erhält;
  • eine verblüffend hohe Mitgliederzahl von 332 und entsprechende Akzeptanz und finanzielle Unterstützung in der Bevölkerung;
  • einen Internet-Auftritt, der vielfältige Aktivitäten deutlich macht;
  • einen Töpfermarkt, der als feste Einrichtung seit Jahrzehnten überregional bekannt ist;
  • den städtischen Zuschuss, der seit seiner letzten Festsetzung nie in Frage gestellt wurde;
  • entscheidende Anstöße zum Ausbau der Leiber-Scheune als „Kulturscheune”.

Der Erfolg dieser guten Außenwirkung ist wesentlich einer Gruppe von Gründungsmitgliedern zuzuschreiben, die sich bei gut eingespielter Arbeitsteilung als universal einsetzbar erwies. Darüber hinaus ist immer wieder versucht worden, Nachwuchs oder neue Mitarbeiter für den Vorstand zu gewinnen: Insgesamt waren es 17, teils mit kurzfristigem Erfolg aus unterschiedlichen Gründen, teils mit längerfristigem Bemühen, sich mit seiner Arbeit intensiver einzubringen. Ein tatsächlicher Generationswechsel hat dabei jedoch nicht stattgefunden.

Die Innenwirkung ist deshalb heute eine andere: Trotz eines gewissen Stolzes über das Geleistete ist die Bereitschaft beim Stamm des langjährigen Vorstands, ehrenamtliche Arbeit im bisherigen Umfang zu erbringen, geschwunden, was sich auch im reduzierten Jahresprogramm 2008 ausdrückt. Das Prinzip, Belastung und Belastbarkeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht zu überfordern, das jahrelang bis an die Grenzen geführt wurde, sollte auch weiterhin gelten, wenn auch in deutlich geringerem Maße. Aber es ist absehbar, dass über das 25. Jahr hinaus keine Weiterführung des KKKD vom langjährigen Mitarbeiterstamm zu erwarten sein dürfte, auch wenn allgemein bedauert wird, dass damit die jahrzehntelang geleistete Aufbauarbeit abrupt beendet würde. Die Zukunft des KKKD ist ungewiss.

Trotzdem gilt das Fazit: Ehrenamtliche Arbeit im Kulturbereich lohnt sich, bewirkt etwas und ist unbedingt notwendig, wie Dammes Image beweist, das nicht unmaßgeblich durch den KKKD geprägt wurde.

Wolfgang Friemerding

Bericht des Geschäftsführers

Der KKKD kann mit einem starken Baum verglichen werden, der Pfahlwurzeln hat, also kein Flachwurzler ist, denn die anwachsende Mitgliederzahl auf nunmehr 332 beweist dies. Nachdrücklich erfolgte der Hinweis auf die Gemeinnützigkeit, wie sie in der Satzung verankert ist und bei der persönliches und geschäftliches Interesse oder Vorteilsnahme keinen Platz haben. Die mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit verbundene Prüfung des Finanzamtes Vechta wegen der Steuerabzugsfähigkeit für Spenden gilt noch bis März 2009.

Die richtige Einschätzung des Kulturbedarfs seit nunmehr fast 24 Jahren erfolgt von Mitarbeitern, welche die Region Damme genau kennen. Selbstverständlich sind jegliche Anregungen immer willkommen gewesen. Die Machbarkeit – personell wie auch monetär – ist dabei immer zu beachten.

Durchgeführt wurden 13 Veranstaltungen in 2007 ohne Berücksichtigung der Aktivitäten für den Skulpturenpark. Bis auf wenige Ausnahmen waren Defizite – wie schon aus den Vorjahren gewohnt – hinzunehmen. Das Manko ist gedeckt durch den Zuschuss der Stadt Damme, die Mitgliedsbeiträge und Spenden. Zahlen zur wirtschaftlichen Betrachtung wurden vorgetragen. Franz-Josef Nordhoff

Bericht der Arbeitsgruppe „Scheune Leiber”

Matthias Stöver berichtete von diversen Aktivitäten, die zum Erhalt der Scheune beitrugen. Ein „Tag der offenen Tür”, der Ende 2006 in der Scheune stattfand, stellte selbst entwickelte Sanierungspläne vor und schuf ein Diskussionsforum, bei dem insbesondere die Notwendigkeit des Erhalts dieses Bauwerks für den Dammer Kulturbetrieb nach außen getragen wurde. Weitere Planungen und Tagungen der Arbeitsgruppe folgten, die Anstoß gaben, dass sich auch verschiedene Ratsgremien mit dem Thema befassten.

Ausschlaggebend für den Erhalt bzw. die Umgestaltung zur „Kulturscheune” war letztlich die Bereitschaft der Familie Franz Grimme, das städtische Drittel im Rahmen einer Maßnahme der Stadtsanierung als Spende zu übernehmen, so dass dieses Vorhaben als nächstes Sanierungsobjekt mittlerweile angemeldet worden ist.

In der vom Finanz- und Bauausschuss des Dammer Stadtrates beauftragten Arbeitsgruppe „Scheune Leiber” vertrat Matthias Stöver den KKKD, was laut einstimmigem Beschluss auch weiterhin erfolgen soll, falls in diesem Gremium noch Beratungsbedarf besteht.

Als begleitende Aktivität in der Leiber-Scheune stellten Hans Tepe und Heinz-Jürgen Myl die Durchführung des 1. Dammer Kunstpreises vor, der mit 800 Besuchern während der Ausstellungswoche eine gute Resonanz fand und damit die gewollte Außenwirkung erreichte.

Kassenprüfung

Sie erfolgte durch Werner Welzel. Dieser befand die Kasse ohne Einschränkungen für ordnungsgemäß geführt und beantragte Entlastung des Vorstandes.

Abstimmung: 22 Mitglieder dafür, 2 Enthaltungen , 0 Gegenstimmen

Die Neuwahlen ergaben:

  • Gewählt als Vorsitzender  – Wolfgang Friemerding,
  • als stellvertretende Vorsitzende – Hildegard Abeln
  • als Geschäftsführer  – Franz-Josef Nordhoff
  • als Kassenwartin  – Brigitte Zeuke

als Mitglieder des erweiterten Vorstandes

  • Harald Ignatzek
  • Erna Ignatzek
  • Kathrin Klika
  • Wolfgang Klika
  • Nena Welzel
  • Claus Böckmann
  • Ursula Nordhoff

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